Anstelle dieses Verteidigers muss Jonas Siegenthaler wieder ins Farmteam - Michal Kempny mit einem Riesenflop

Jonas Siegenthaler wurde am Freitag trotz soliden Leistungen mit den Washington Capitals wieder in die AHL zu den Hershey Bears geschickt.

Dass Jonas Siegenthaler bereits 25 Spiele in der NHL bestritten hat, ist nicht selbstverständlich. Er war zu Saisonbeginn der nominell achte Verteidiger im Kader der Capitals und startete die Saison deshalb mit den Hershey Bears in der AHL. Aufgrund verletzungsbedingten Ausfällen kam der Verteidiger seit November aber nur noch in der NHL zum Zug.

Siegenthaler hat sich in der besten Liga der Welt einen Namen gemacht und teilweise den Vorzug gegenüber dem Veteranen Brooks Orpik (38) oder den jungen Madison Bowey (23) und Christian Djoos (24) erhalten. Trotzdem wurde er nun wieder zurück in die AHL geschickt. Aber es besteht keinen Grund zur Sorge. Siegenthaler ist sicherlich ein Teil der Zukunftspläne der Capitals. Diese wollen dem Schweizer mit der Rückstufung mehr Spielpraxis geben, damit er sich besser entwickeln kann. Kurz gesagt: Lieber in der AHL spielen als in der NHL zuschauen (siehe Dean Kukan oder Luca Sbisa).

Zwei Spiele hat Siegenthaler in der AHL bereits wieder absolviert. Zweimal haben die Hershey Bears gewonnen. Und Siegenthaler hat bei seiner Rückkehr sofort seinen ersten Saisontreffer ligaübergreifend erzielt. Das wird ihm zusätzlich Flügel verleihen.

Wenn man einen Blick in die NHL zu den Capitals wirft, dann dürfte der erneute Call Up nicht in allzu weiter Ferne sein. Denn der amtierende Stanley Cup Sieger befindet sich momentan sicherlich nicht in der besten Phase der Saison. Sieben Niederlagen mussten sie in den letzten zehn Spielen einstecken. Wenn die Verteidiger weiterhin so floppen, wie Michal Kempny im folgenden Video, dann stellt man lieber wieder einen soliden - offensiv zwar weniger gefährlichen - Siegenthaler hinten rein.