Dezember-Zusammenzüge der Frauen-Nati und Frauen U18 kurzfristig abgesagt

Aufgrund von positiven Covid-Fällen musste Swiss Ice Hockey die im Dezember geplanten Zusammenzüge der Frauen A- und U18-Nationalmannschaft absagen. 

Die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft hätte sich am Dienstag besammeln und zum Dezember-Camp nach Füssen reisen sollen. Dort wären drei Testspiele gegen Deutschland geplant gewesen. Nun musste der Zusammenzug der Frauen-Nati kurzfristig abgesagt werden. Zwei symptomfreie Spielerinnen erhielten bei den vorsorglichen Tests im Hinblick auf den Nationalmannschafts-Zusammenzug ein positives Covid-Ergebnis. Zahlreiche Spielerinnen standen zudem aufgrund der gleichen Clubzugehörigkeit in unmittelbarem Kontakt mit den Betroffenen. Mit all diesen Spielerinnen wurde am Montag vereinbart, dass sie sicherheitshalber nicht zum Nationalmannschafts-Zusammenzug einrücken. Da sämtliche Pikett-Spielerinnen bereits zuvor aufgrund von anderen Abwesenheiten fix ins Aufgebot gerutscht waren, standen Headcoach Colin Muller kurzfristig nicht mehr genügend Spielerinnen zur Verfügung, um den Zusammenzug inklusive Testspiele durchzuführen.

Auch viele Spielerinnen sowie ein Mitglied des Staffs der U18 Frauen-Nationalmannschaft standen aufgrund der gleichen Clubzugehörigkeit in unmittelbarem Kontakt mit den positiv getesteten Spielerinnen der A-Nationalmannschaft. Aus diesem Grund musste auch dieser Zusammenzug sicherheitshalber kurzfristig abgesagt werden. Er war als Ersatzprogramm für die Weltmeisterschaft gedacht, die eigentlich über Weihnachten/Neujahr in Schweden hätte stattfinden sollen. Die IIHF hatte das Turnier im September aufgrund der zu grossen Planungsunsicherheiten rund um Covid-19 abgesagt.

Swiss Ice Hockey hofft, dass der nächste Zusammenzug der Frauen A-Nationalmannschaft im Februar 2021 wie geplant durchgeführt werden kann. Für die Frauen-Nati steht im April die Weltmeisterschaft in Kanada auf dem Programm.