«Lausanne hätte Schweizermeister werden sollen»

Die Eishockeysaison 2019/20 musste aufgrund des Coronavirus vorzeitig abgebrochen werden. An einer Ligaversammlung wurde entschieden, dass es dadurch keinen Schweizermeister geben wird. Dabei gäbe es eine einfache Lösung, meint Mark Pysyk von den Florida Panthers.

Auch in der NHL wurde der Spielbetrieb aufgrund des Coronavirus mittlerweile eingestellt. Somit werden auch in der besten Liga der Welt, deren Umsatz noch ein vielfaches höher ist als derjenige in der Schweiz, mit grösster Wahrscheinlichkeit keine Playoffs gespielt.

Für Mark Pysyk von den Florida Panthers ist dies trotzdem keine Ausrede dafür, dass es keinen Stanley Cup-Sieger geben soll. Der 28-jährige Kanadier meint auf Twitter: «Für mich scheint es nur einen logischen Weg zu geben, in diesem Jahr einen Stanley Cup-Sieger zu bestimmen… Wer auch immer das letzte Team war, das den letztjährigen Sieger geschlagen hat, sollte ihn bekommen. Das ist nur fair.»

Einmal kann man ja raten, wer das wohl gewesen ist? Natürlich die Florida Panthers, die die St. Louis Blues am 9. März knapp mit 2:1 besiegt haben.

Übernimmt man die Aussage von Pysyk in die Schweiz, dann hiesse der diesjährige Schweizermeister nun Lausanne. Die Waadtländer schlugen den SC Bern im letzten Spiel der Qualifikation mit 3:2. Damit hätten die Lausanner ihren Traum vom Titel tatsächlich am grünen Tisch erfüllt.