NHL Roundup - Starke Wochen der Schweizer Topstars

Drei Viertel der Regular Season in der NHL sind gespielt. Wir machen ein letztes Roundup, bevor wir in Richtung Playoffs blicken.

Timo Meier: 58 Spiele, 21 Tore, 30 Assists

Zwei Tore und drei Assists in neun Spielen entsprechen zwar nicht mehr dem Punkteschnitt von anfangs Saison, doch für Timo Meier sind diese Zahlen immer noch ordentlich. Seine Plus-17-Bilanz als Stürmer spricht für sich, denn Meier steht oftmals bei Toren auf dem Feld und leistet die «dreckigen» Arbeiten neben dem Spielgeschehen. Der zweithöchste Wert unter den Stürmern liegt bei Plus 10.

Die San Jose Sharks befinden sich derzeit in der wohl besten Phase der Saison und haben aus den letzten zehn Spielen acht Siege gefeiert. Das zeigt, wie breit ihr Kader ist, auch wenn Meier nicht trifft.

Roman Josi: 63 Spiele, 14 Tore, 37 Assists

Roman Josi hat sehr starke Wochen hinter sich. In elf Spielen sammelte der Captain der Nashville Predators sechs Tore und neun Assists. Oftmals waren es die wichtigen Tore, die Josi erzielt und mit welchen er sein Team zum Sieg geführt hatte. Mit 51 Punkten riecht er jetzt doch wieder mehr an seinem Punkterekord von 2016 (61 Punkte), welchen wir beim letzten Roundup praktisch schon abgeschrieben haben. Zwei Punkte fehlen ihm noch, um als Captain Topskorer seines Teams zu sein.

Nico Hischier: 57 Spiele, 17 Tore, 25 Assists

Immer noch ohne seinen Flügelkollegen Taylor Hall hat Nico Hischier ordentliche Wochen abgeliefert. In elf Spielen stehen ihm drei Treffer und fünf Vorlagen zu Buche. Bei den Siegen gegen die Montréal Canadiens (2 Tore), die Carolina Hurricanes (3 Assists) und die Minnesota Wild (1 Tor, 1 Assist) war er jeweils der Matchwinner für die New Jersey Devils. In den anderen Spielen blieb er jedoch eher etwas zurückhaltend.

Nino Niederreiter: 46 + 15 Spiele, 9 + 9 Tore, 14 + 6 Assists

Ob Nino Niederreiter seine Teamkollegen aus Minnesota noch vermisst? Wohl kaum, denn in seinen 15 Spielen mit Carolina hat er bereits gleich viele Tore erzielt wie in 46 Spielen in Minnesota. Zudem hat er sechs Vorlagen gesammelt, was ihn bei seinem neuen Arbeitgeber zu einem 1-Punkt-pro-Partie Spieler macht.

Mit dem Finnen Sebastian Aho als Center wird Niederreiter noch viel Spass haben und den Fans viel Freude bereiten.

 

Kevin Fiala: 63 Spiele, 10 Tore, 22 Assists

Im letzten Spiel erhielt Kevin Fiala erstmals wieder über 15 Minuten Eiszeit. Zuvor musste er sich fünfmal mit elf bis 14 Minuten auf dem Eis begnügen. Und trotzdem schafft es Fiala, das Spiel oftmals mit einer Minus-Bilanz zu beenden. Auch offensiv produziert der 22-Jährige natürlich nicht mehr so viel, wenn er nur wenig Eiszeit erhält.

Seine mangelnde Körpergrösse (178 cm) merkt man ihm vermutlich schon etwas an. Denn spätestens ab den Playoffs wird es noch härter zu und her gehen, was Fiala ziemlich Probleme bereitet.

Denis Malgin: 45 Spiele, 7 Tor, 7 Assists

Die letzten 19 Spiele der Florida Panthers hat Malgin allesamt bestritten. Doch seine Partner und seine Einsatzzeiten wechseln sich sehr häufig ab. Seit dem letzten Roundup hat er zwei Tore erzielt und eines vorbereitet. Für einen Dritt- bis Viertlinienstürmer ist das keine schlechte Ausbeute. Trotzdem lief es ihm in der vergangenen Saison etwas besser.

In der oberen Graphik sieht man die Linienpartner von Malgin, in der unteren ist seine Einsatzzeit abgebildet. (bild: hockeyviz.com)

Sven Bärtschi: 22 Spiele, 8 Tore, 5 Assists

Nicht schon wieder! Bei Sven Bärtschi stellt die Verletzungshexe weiterhin nicht ab. Noch nie konnte er eine Saison in der NHL ohne Verletzungssorgen bestreiten. Nach einer Gehirnerschütterung im Oktober hatte man gehofft, in dieser Saison wäre es vorbei mit den Ausfällen. Doch genau diese Gehirnerschütterung macht ihm auch im Februar noch zu schaffen, weshalb er nur ein Spiel seit dem letzten Roundup bestritten hat. Wir hoffen natürlich auf eine schnelle und vor allem vollständige Genesung!

Mirco Müller: 44 Spiele, 1 Tor, 9 Assists

Genau so eine Reaktion haben die New Jersey Devils von Mirco Müller erwartet. Nachdem er fast zehn Spiele hintereinander auf der Tribüne gesessen hat, ist er nun seit Mitte Januar wieder absoluter Stammspieler bei den Devils. Bei der 3:8 Klatsche gegen die St. Louis Blues erzielte er sogar sein erstes Tor der Saison, das dritte insgesamt in seiner NHL-Karriere. Dazu lieferte er in den vergangenen Wochen noch drei weitere Vorlagen und stand teilweise über 20 Minuten auf dem Feld.

Sven Andrighetto: 43 Spiele, 4 Tore, 6 Assists

Es ist zwar immer noch nicht ganz das Gelbe vom Ei, doch nach 15 punktlosen Spielen hat Sven Andrighetto am 14. Februar endlich wieder einmal gepunktet. Seither hat er je einmal 17 und einmal 18 Minuten Eiszeit erhalten. Damit verdoppelte er seine Eiszeit von zuvor, wo er als Viertlinienspieler meist nicht einmal zehn Minuten auf dem Eis stand. In den letzten zwei Spielen bedankte er sich für das Vertrauen in der ersten Linie neben Nathan MacKinnon mit drei Assists.

Sven Andrighetto wäre so ein Spieler, der in Colorado für das Secondary Scoring verantwortlich sein könnte. (Richard A. Whittaker/Icon Sportswire)

Yannick Weber: 48 Spiele, 2 Tore, 6 Assists

Acht von elf Spielen hat Yannick Weber seit dem letzten Roundup bestritten. Erst gerade das letzte Spiel musste er nach fünf Einsätzen wieder als Zuschauer verfolgen. Als Drittlinien-Verteidiger erhält Weber kaum mehr als 12 Minuten Eiszeit. Doch etwas anderes hat ihn in Nashville noch gar nie erwartet. Beim 3:2 Sieg nach Verlängerung gegen die Dallas Stars hat Weber seinen sechsten Assist der Saison gesammelt.

Jonas Siegenthaler: 25 Spiele, 4 Assists

Jonas Siegenthaler wurde wieder in die AHL geschickt, um mehr Spielzeit zu erhalten und sich zu entwickeln. Zuvor bestritt er noch drei Spiele, allerdings mit durchschnittlich 12 Minuten Eiszeit und ohne gross aufzufallen.

(bild: nhl.com)

Dean Kukan: 12 Spiele, 2 Assists

Am 5. Februar war Dean Kukan erstmals auf dem Skorerblatt zu finden. Beim 6:3 Sieg gegen die Colorado Avalanche verzeichnete er gleich zwei Assists. Trotzdem musste er danach wieder von der Tribüne aus zuschauen und kam erst in der vergangenen Woche wieder zum Einsatz.

Luca Sbisa: 9 Spiele, 1 Assist

Leider gab es für Luca Sbisa bei den stark aufspielenden New York Islanders keine weiteren Einsätze mehr seit dem 12. Januar. Den Grund für die Stärke der Islanders gibt es hier zum Nachlesen.